Biologie
Allgemein
Ihr lateinische Name lautet Meriones unguiculatus. Ich habe aber schon gehört, dass sie als WĂŒstenspringmĂ€use oder Gerbile bezeichnet werden. Leider beides falsch, es handelt sich im Deutschen um die mongolische Rennmaus und nichts anderes!
Funfact: Die mongolische RennmĂ€use gehört zu der Ăberfamilie Gerbillinae, aber ist kein Gerbil đ
Anatomische Besonderheiten von der jeder Rennmausbesitzer wissen sollte:
- Sie besitzen eine DuftdrĂŒse am Bauch, welche zum Markieren benutzt wird
- Die HaderÂŽsche DrĂŒse beim Auge, die rötliches Sekret absondert. Damit wird das Auge sauber gehalten und sie putzen sich damit - haben ĂŒbrigens die meisten Nagetiere đ
- Eine empfindliche Schwanzhaut: Hat ein Fressfeind sie gefangen, kann sich diese von der WirbelsĂ€ule lösen und die Rennmaus kann noch entkommen. Ăhnlich wie bei einer Eidechse.
- Ihre ZĂ€hne wachsen lebenslang nach, diese mĂŒssen stĂ€ndig beim Nagen gekĂŒrzt werden.
Wichtig: RennmĂ€use dĂŒrfen niemals am Schwanz gepackt oder aufgehoben werden, sonst kann sich die Schwanzhaut lösen!
Alter
In der freien Wildbahn werden RennmĂ€use etwa 4-6 Monate alt, da sie als Nahrung fĂŒr viele andere Tiere gelten. Das Höchstalter betrĂ€gt dort 2 Jahre. In der Haustierhaltung spricht man in der Regel von einer Lebenserwartung zwischen 2 und 4 Jahren, manche können sogar bis zu 7 Jahre alt werden. Da leider starke Inzucht bei unseriösen ZĂŒchtern und dem Zoohandel statt findet, erreichen immer weniger MĂ€use ein hohes Alter.
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